Termine

22. April 2025

9.-10. Mai: Wissenschaftliche Tagung "Der Blick auf die Mikroebene"

Unter dem Titel „Der Blick auf die Mikroebene. Zum Erkenntnispotential jüngerer Lokalstudien zum Nationalsozialismus und seiner Nachgeschichte“ findet vom 9. bis 10. Mai 2025 die Abschlusstagung des Projektes "Ein Weltbad wie Pyrmont.“ Kurstadt und Nationalsozialismus, 1918-'1968' statt.


Das Projekt unter der Leitung von Cornelia Rauh (Leibniz Universität Hannover) und Melanie Mehring (Museum im Schloss Bad Pyrmont) zielt darauf ab, mit einem studentischen Team Material für eine Ausstellung zur NS-Geschichte der Kurstadt und ihrer Nachgeschichte zu ermitteln und dieses konzeptionell aufzubereiten. Die Ausstellung wird in Regie des Museums Ende 2025/2026 stattfinden.

Der Fokus der Tagung liegt ausgehend von der wenig erforschten Kurgeschichte während der NS-Zeit auf dem allgemeinen Erkenntnispotential jüngerer Stadt- und Lokalgeschichten zum Nationalsozialismus und seiner Nachgeschichte. Auch die Frage der Vermittlungspraxis von NS-Lokalgeschichte im 21. Jahrhundert soll am Fallbeispiel des Kurortes Bad Pyrmont diskutiert werden.

Es gilt, anhand der Tagungsbeiträge das Potenzial von Mikrostudien mit stadt- oder ortsgeschichtlicher Perspektive zu identifizieren ebenso wie die methodische Vorgehensweisen und spezifische Chancen und Erfordernisse, die die Erforschung der NS-Geschichte von Kurorten mit sich bringt.


Um Anmeldung im Museum im Schloss Bad Pyrmont unter info@museum-pyrmont.de oder 05281 606771 wird gebeten.

Programm


Freitag, 9. Mai 2025
11.00-11.30 Uhr Ankunft im Stadt:Raum Bad Pyrmont
11.30 Uhr Begrüßung durch Bürgermeister Klaus Blome und Kurdirektor Maik Fischer
11.40-12.00 Uhr Einführung durch die Veranstalterinnen


12.00-15.00 Uhr Panel 1: Der Nationalsozialismus und sein Nachwirken in kleinen Städten
Moderation: Lu Seegers, Universität Hamburg
12.30-12.50 Uhr Eva Karl, IFZ München: Coburg voran!
Herrschen und Leben in der „ersten nationalsozialistischen Stadt Deutschlands“
12.55-13.15 Uhr Markus Raasch, Gutenberg-Universität Mainz, Volksgemeinschaft und katholisches Milieu. Eichstätt im Nationalsozialismus
13.20-13.40 Uhr Kerstin Thieler, FZH Hamburg, Die Umsetzung der "Volksgemeinschafts"-Ideologie in der Praxis der NSDAP-Kreisleitung Göttingen
13.45-14.05 Uhr Winfried Speitkamp, Bauhaus-Universität Weimar, Kommunaler Nationalsozialismus in Eschwege
14.05-14.25 Uhr Kommentar Panel 1: Niklas Krawinkel, Fritz Bauer-Institut Frankfurt
14.25-15.00 Uhr Diskussion


15.00 -15.30 Uhr Kaffeepause


15.30 – 18.15 Uhr Panel 2: Großstädte als Spiegel der NS-Zeit und ihrer Folgen?
Moderation: Karl Christian Führer, Universität Hamburg
15.30-15.50 Uhr Bernhard Gotto, IfZ München, Der Nationalsozialismus und seine zweite Geschichte im Medium der Verwaltungsgeschichte großer Städte
15.55-16.15 Uhr Christoph Cornelißen, Goethe-Universität Frankfurt, Die Stadt Frankfurt und der Nationalsozialismus
16.20-16.40 Uhr Thomas Schaarschmidt ZZF, Potsdam, Der Nationalsozialismus in der Reichshauptstadt
16.45-17.05 Uhr Annemone Christians-Bernsee, NS-Doku-Center Köln, Die öffentliche Erinnerung an den Nationalsozialismus und seine Folgen in Köln
17.05-17.30 Uhr Kommentar Panel 2: Malte Thießen, LWL Institut Münster
17.30-18.15 Uhr Diskussion


18.15-19.00 Uhr Grillen im Kaffeehaus im Schloss


19.00-20.00 Uhr Panel 3, Teil 1: NS-Geschichte Bad Pyrmonts mit Studierenden der LUH
Moderation: Melanie Mehring, Bad Pyrmont
19.00-19.40 Uhr Marie Holtin, Florentine Pramann, Nientke Peters
Ein 'Weltbad' in Umbrüchen: Von Kurstadt-Image, Lazarettwesen und Nachkriegszeit
19.40-20.00 Uhr Tom Binner und Robin Tammen, Bad Pyrmont als Aktionsraum von Quäkern und Logenbrüdern


20.00-22.00 Uhr Schlosshof-Diskussion und Gespräche bei Bier/Wasser/Wein


Samstag, 10. Mai 2025
9.00-10.10 Uhr Panel 3, Teil 2: NS-Geschichte Bad Pyrmonts mit Studierenden der LUH
Moderation: Cornelia Rauh, Gottfried Wilhelm Leibniz-Universität
9.00-9.20 Uhr Franz Neuhaus, Ben Rieger und Lea Sankowske, Die Stadt Bad Pyrmont und ihr Nazi-Bürgermeister 1933-1956
9.20-9.40 Uhr Kommentar Panel 3: Nicole Kramer, Universität zu Köln
9.40-10.25 Uhr Diskussion der Ergebnisse des Pyrmont-Projekts


10.30-13.15 Panel 4: Besetzte Städte
Moderation: Wiebke Lisner
10.30-10.50 Uhr Tatjana Tönsmeyer, Bergische Universität Wuppertal, Europäische Städte unter deutscher Besatzung
10.55-11.15 Uhr Krystyna Radziszewska, Universität Łódź, Die Stadt Litzmannstadt (Łódź) und ihr jüdisches Ghetto
11.20 -11.40 Uhr Hans-Jürgen Bömelburg, Justus-Liebig-Universität Gießen, Zum Erkenntniswert der Mikrogeschichte einer multikulturellen Stadt vor, während und nach der nationalsozialistischen Besatzung
11.45-12.05 Uhr Stefan Laffin, DHI Rom, Europäische Städte unter amerikanischer Besatzung
12.05-12.25 Uhr Kommentar: Ingo Loose, ZZF Potsdam
12.25-12.55 Uhr Diskussion


13.00-13.45 Uhr Podiumsdiskussion: Erkenntnispotential und Vermittlungschancen des lokalen Zugriffs auf die NS-Geschichte heute – Das Desiderat der Erforschung von Kurstädten im Nationalsozialismus
Moderation: Jonathan Voges, Gottfried Wilhelm Leibniz-Universität Hannover
Auf dem Podium: Lu Seegers, Winfried Süß (ZZF), Annemone Christians-Bernsee, Nicole Kramer


13.45 Uhr Kleiner Imbiss und Verabschiedung


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Aktuelles & Termine

14. April 2025
Die aktuelle Sonderausstellung „Magie des Lichts – Experimente und optische Illusionen“ im Museum im Schloss neigt sich dem Ende zu. Noch bis zum 27. April können Besucher in der Ausstellung allerhand Spannendes rund um Physik, historische Unterhaltungsangebote oder auch die Frage, wie uns das Licht bzw. unser Gehirn „hinters Licht führt“ erfahren. Am Ostersonntag, den 20. April bietet das Museum im Schloss um 11 Uhr noch eine öffentliche Familienführung durch die Sonderausstellung an. Die Führung richtet sich an alle, die schon immer mal wissen wollten was Licht eigentlich genau ist – egal welchen Alters. Gemeinsam werden die verschiedenen Experimente in der Ausstellung ausprobiert und erläutert. Der Eintritt ins Museum beträgt 4 Euro (Kurgäste und Schwerbehinderte: 3 €; Schüler, Studenten und Arbeitslose: 2 €; Museumsvereinsmitglieder und Gäste mit PyrmontPlus Card: frei) Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos weitere Informationen zur Ausstellung
von Klaus Blome 2. April 2025
Alte Briefe und Urkunden, die in unseren Schubladen schlummern, sind in Schriften geschrieben, die es heute so nicht mehr gibt und die kaum noch jemand lesen kann: Sütterlin und Kurrent. Am 23. Januar, am Tag der Handschrift, wollen wir uns gemeinsam mit Ihnen diesen alten Schriften zuwenden und versuchen sie zu entziffern. Von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr können Sie bei uns im Museum die Grundlagen der sogenannten Paläographie erlernen. Sind Sie daran interessiert, melden Sie sich bitte unter info@museum-pyrmont.de oder telefonisch unter 05281 606771 an.  Die Kosten für diesen Kurs betragen 10 € pro Person, für Museumsvereinsmitglieder 5 €. Haben Sie selber ein paar Schätze in Ihren Schubladen? Bringen Sie die gerne mit und wir schauen sie uns gemeinsam an.
18. März 2025
Auch in den Osterferien haben wir wieder ein paar spannende Angebote für Kinder von 7 bis 14 Jahren. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung erfolgt über Feripro des Kinder- und Jugendbüros der Stadt Bad Pyrmont. Dienstag, 08.04.25, 10:30 bis 12 Uhr Experimente und optische Illusionen: mit Konstanze Schneider durch die Sonderausstellung Unsere aktuelle Ausstellung „Magie des Lichts“ inspiriert uns, zu erleben, wie unterschiedlich wir das scheinbar Gleiche wahrnehmen. Während der Sonderausstellung werden unsere Augen ausgetrickst. Doch auch die Bilder, die immer da sind, bewegen sich – oder nicht? Wir sehen und erzählen, doch wir probieren auch selbst aus, Tricks anzuwenden und umzusetzen. Wie immer wird es mit Konstanze auch magisch. Mittwoch, 09.04.25, 10:30 bis 12 Uhr Spiegelbilder & Kaleidoskope – kleine Kunstwerke schaffen mit Konstanze Schneider Der Streifenspiegel und die bunten Kaleidoskope der Sonderausstellung „Magie des Lichts“ dienen uns als Inspiration, selbst kleine Kunstwerke zu erschaffen. Es darf gemalt, geklebt, gezeichnet werden und wie immer mit Konstanze geht das erstaunlich einfach, doch die Ergebnisse erstaunen und verblüffen. Vielleicht kannst du dein Werk deinem Lieblingsmenschen zu Ostern schenken – oder auch dir selbst. Dienstag, 15.04.25, 10:30 bis 12 Uhr Riesen- bis Mini-Origami aus Plakaten vergangener Ausstellungen falten Die großen Ausstellungsplakate eignen sich hervorragend, um große, mittlere und kleine Schachteln zu falten. Lass dich überraschen, wie sich dadurch das ursprüngliche Bild verändert. Aus jedem Rest schneiden wir weitere Quadrate, so haben wir am Ende viele kleine Schachteln, die wie kleine Matrjoschkas ineinanderpassen. Du kannst z.B. die grünen Plakate von Ukn Lee auch als quadratische Osterkörbchen nehmen, um Deine Ostereier darin zu sammeln. Die Plakate der Lichtausstellung für eine magische Zauberkiste oder die 20er für eine Fotosammlung. Donnerstag, 17.04.25, 10:30 bis 12 Uhr Collage-Art Collage heißt übersetzt „Zusammenstellung“ und ist noch schöner als puzzlen, denn wir wissen vorher nicht, welches Bild entstehen wird. So ist das Ergebnis eine echte Überraschung. Wir reißen und schneiden Bilder aus Bildern und kleben sie anschließend wie ein Puzzleerfinder neu zusammen. Dadurch entstehen neue Kunstwerke auch in den Zwischenräumen. Bitte mitbringen: Federmappe mit Schere und Klebestift alte Zeitschriften und Kalenderbilder, falls vorhanden
20. Februar 2025
Am Freitag, den 15. März bietet das Museum im Schloss um 15 Uhr eine öffentliche Familienführung durch die aktuelle Sonderausstellung „Magie des Lichts – Experimente und optische Illusionen“ an. Die Führung richtet sich an alle, die schon immer mal wissen wollten was Licht eigentlich genau ist – egal welchen Alters. Gemeinsam werden die verschiedenen Experimente in der Ausstellung ausprobiert und erläutert. Dabei geht es aber nicht nur um reine Physik, sondern auch um historische Unterhaltungsangebote oder auch die Frage, wie uns das Licht bzw. unser Gehirn „hinters Licht führt“. Der Eintritt ins Museum beträgt 4 Euro (Kurgäste und Schwerbehinderte: 3 €; Schüler, Studenten und Arbeitslose: 2 €; Museumsvereinsmitglieder und Gäste mit PyrmontPlus Card: frei) Die Teilnahme an der Führung ist kostenlos. weitere Informationen zur Ausstellung
von Klaus Blome 20. Februar 2025
Alte Briefe und Urkunden, die in unseren Schubladen schlummern, sind in Schriften geschrieben, die es heute so nicht mehr gibt und die kaum noch jemand lesen kann: Sütterlin und Kurrent. Am 23. Januar, am Tag der Handschrift, wollen wir uns gemeinsam mit Ihnen diesen alten Schriften zuwenden und versuchen sie zu entziffern. Von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr können Sie bei uns im Museum die Grundlagen der sogenannten Paläographie erlernen. Sind Sie daran interessiert, melden Sie sich bitte unter info@museum-pyrmont.de oder telefonisch unter 05281 606771 an.  Die Kosten für diesen Kurs betragen 10 € pro Person, für Museumsvereinsmitglieder 5 €. Haben Sie selber ein paar Schätze in Ihren Schubladen? Bringen Sie die gerne mit und wir schauen sie uns gemeinsam an.
7. Januar 2025
Alte Briefe und Urkunden, die in unseren Schubladen schlummern, sind in Schriften geschrieben, die es heute so nicht mehr gibt und die kaum noch jemand lesen kann: Sütterlin und Kurrent. Am 23. Januar, am Tag der Handschrift, wollen wir uns gemeinsam mit Ihnen diesen alten Schriften zuwenden und versuchen sie zu entziffern. Von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr können Sie bei uns im Museum die Grundlagen der sogenannten Paläographie erlernen. Sind Sie daran interessiert, melden Sie sich bitte unter info@museum-pyrmont.de oder telefonisch unter 05281 606771 an.  Die Kosten für diesen Kurs betragen 10 € pro Person, für Museumsvereinsmitglieder 5 €. Haben Sie selber ein paar Schätze in Ihren Schubladen? Bringen Sie die gerne mit und wir schauen sie uns gemeinsam an.